09. Mai

Gemeinsames Frühstück mit den Studenten und ihrem interessanten »teacher«, der besonders tief ins Glas geschaut und nun dementsprechend noch einen schweren Kopf hat. Interessante Gespräche. Am Mittag kommt Pindar mich besuchen. Wir besichtigen das berühmte Freiluftmuseum von Göreme, in dem man letztlich aber auch nicht viel Anderes besichtigen kann als in ganz Kappadokien. Da ich höre, dass ich erst in Teheran eine Ersatzteillieferung erhalte, lasse ich mir vom »Hascher«, der sehr sympathisch und gutmütig ist, einen neuen Hinterreifen aufziehen. Der seit Frankenthal gefahrene Semi-Slick (auch nur eine Notlösung) ist inzwischen stark abgefahren und porös. Selbst einfache Einheimische haben mich gefragt, wie ich mit so einem Reifen noch fahren könne. Nach einem türkischen Abendessen (Ottoman Kebap = Fleisch mit Reis und Käse) gehen wir in eine der vielen im Ort ansässigen Discos. Hier ist noch die beste Musik, zudem dürfen wir hier sogar auch selbst CDs auflegen. Aber die extrem stark besoffenen Gäste vergraulen uns dann doch recht bald.