Früh stehe ich auf und breche nach einer Verabschiedung von meiner kommunistischen Kommune Richtung Pokara auf. Leider sind schon sehr früh die Wolken zugezogen, so dass mir der spektakuläre Blick auf die »Annapurna-Range« (bis über 8000 m!) verwehrt bleibt. Es geht wieder auf und ab, ich schwitze wie gewohnt. In Pokara will ich eigentlich nur mal kurz meine empfangenen Mails lesen – zur moralischen Unterstützung. Dann aber finde ich nur sehr teure Shops. Ich gehe zur Touristen-Information und habe den Eindruck, dass sie mir hier wirklich helfen wollen. Auch Infos über Tibet-Reisen etc. Ich beschließe hier zu bleiben und suche gleich ein Hotel. Extremer Touristenort: überall Shops für Touristen – von unzähligen Kommunikationszentren bis zu Outdoorshops. überall werben sie (oberflächlich) um dich. Aber alles ist hier teurer. Ich maile, es gibt wieder Probleme. Bei der Touristen-Information helfen sie mir doch nur mit mäßigem Einsatz – warum habe ich Idiot auch was Anderes erwartet? Eine französische Bäckerei (klasse!) und eine echte italienische Pizza möbeln mich wieder auf. Am Abend weitere Mailversuche. Plötzlich Stromausfall in der ganzen Stadt. Wieder alles weg. Die Probleme am PC und kein Ende. Bald werde ich ein Buch darüber schreiben können. Kurz nach Mitternacht aber beende ich doch noch meine Arbeit (jetzt!). Gute Nacht! Den Rest lasse ich weg, sonst passiert nur noch was!