21. April

Am späten Vormittag treffen wir einen älteren Herrn, der lange in der Gegend von Stuttgart gearbeitet hat und in zwei Jahren (nach der Pension) auf Europareise gehen will. Er lädt uns in seinem Geschäft zu einem Glas selbst angebauten Weins ein und schenkt uns noch eine Flasche, damit wir unterwegs nicht verdursten. Heute verabschieden wir uns von den Bergen, doch davor müssen wir noch über den 1360 m hohen Hadovas-Pass. Die Abfahrt in die angenehm warme Ebene genießen wir in vollen Zügen. Die letzten 33 km bis Thessaloniki fahren wir auf der Autobahn, was aber kein großes Problem ist, da ein breiter Seitenstreifen vorhanden ist. Am Abend suchen wir fast drei Stunden nach der Jugendherberge bzw. einem Campingplatz. Als dies aber erfolglos bleibt (nicht einmal die Touristeninformation weiß, WO die JH ist) zelten wir mit Wissen des hiesigen Militärs gegenüber der Kaserne am Campus der »Mazedonien-Universität Thessaloniki«.