Fahre mit Martin Waldenberger (wir waren gestern die beiden schnellsten Rheinland-Pfälzer) früh morgens heim. Mit ein wenig Abstand meine ich mein Ergebnis des gestrigen Rennens schon einordnen zu können: mein Ziel von 7 1/2 h habe ich (relativ knapp) verpasst, es war aber realistisch. Die Wetterbedingungen waren o.k., für uns im Vorderfeld trocken (was kaum zu erwarten war) und nicht zu kalt (auch wenn mir Hitze viel besser gefallen würde). Ich bin im Rahmen meiner Möglichkeiten abgefahren (nur rund 15 min. auf die guten Abfahrer verloren), auf den ersten beiden Anstiegen lief es gut, an den beiden letzten habe ich meine Reserven nicht mobilisieren können, vermutlich aufgrund meines Hungerastes. Ich habe wieder etwas gelernt (im Vorfeld genau zuhören, wo die Verpflegungsstellen postiert sind; bei einem langen Bergmarathon nicht spontan auf Verpflegung verzichten). Weil mich etwas wurmt, dass ich meine geniale Ausgangsposition am Fuße des Jaufens nicht umsetzen konnte, will ich nicht mehr ausschließen, den Ötztaler doch noch einmal zu fahren.
Mehr Infos unter www.oetztaler-radmarathon.com
Nächstes Rennen: kommenden Sonntag von Pfedelbach-Schuppach nach Neunkirchen (35km östlich von Heilbronn)