22. April

Gleich am Morgen fragen wir, ob wir an einen ans Internet angeschlossenen PC der Uni in Thessaloniki kommen könnten. Zweimal werden wir als »Penner« identifiziert und mit dem Hinweis, dass es hier nichts zu essen und zu trinken gibt, freundlich, aber bestimmt hinauskomplimentiert. Fällt es uns schon gar nicht mehr auf, dass wir so verlumpt rumlaufen? Als wir dann aber einer Englisch sprechenden Sekretärin unser Unternehmen erklären, öffnen sich für uns wieder alle gerade noch hoffnungslos geschlossenen Tore. Wir können all unsere Emails schreiben. Anschließend treffen wir noch einige Besorgungen (u. a. lasse ich mein Hinterrad vom ehemaligen griechischen Rennradmeister zentrieren). Am Abend verlassen wir über den Hausberg Thessalonikis die Stadt, bevor wir auf einer mehrere km langen 14-prozentigen Abfahrt zwei größeren Seen entgegen steuern, bei denen wir nach einem griechischen Nachtmahl unser Zelt aufschlagen.