Langsam gewöhne ich mich wieder an das Rad fahren mit Gepäck.
Es kommen die ersten Hügel. Ich spüre, dass ich in den letzten Wochen und Monaten sehr wenig trainiert habe. Dazu kommt noch ein ständiger Gegenwind. Es geht nur langsam voran. Nach 100 km bin ich bereits »platt«. Ich mache Pause und lege mich in den Straßengraben.
Doch auf einmal lässt der Wind stark nach und es beginnt, bei mir richtig gut zu rollen… So beschließe ich, doch noch heute nach München zu kommen. Dann beginnt es noch, stark zu regnen. Dennoch komme ich durchnässt kurz nach Mitternacht in München an. Immerhin doch noch 260 km heute geschafft! Ich besuche eine Bekannte, mit der ich letztes Jahr einige Wochen auf einer Radtour gemeinsam unterwegs war.
Wir plaudern noch die halbe Nacht, dann krieche ich erschöpft ins Bett.