Heimreise

Am 13.8. mit dem Rad nach Igoumenitza. Kann nach wenigen km nicht mehr die Kettenblätter schalten, die Kette bleibt daher immer auf dem kleinen (30er) Blatt. Nach gut 100km treffe ich allerdings griechische Radler. Einer kann mir helfen, so dass ich ab diesem Zeitpunkt mit dem mittleren (39er) Kettenblatt fahren kann.

Auf der Nachtfähre nach Ancona treffe ich einen interessanten US-Amerikaner, dessen Vorfahren z.T. aus Italien kommen. Er geht nun nach dem TCR, das er in Mazedonien aufgab, noch diese Verwandten in der Nähe des Monte Grappa besuchen. Beim auschecken von der Fähre merke ich schnell, dass mein Hinterrad erneut schwer beschädigt wurde; nun wurden zwei Speichen gebrochen…; finde bis zur Abfahrt des Zuges kein Radgeschäft; im Zug aber zwei nette Menschen aus Barcelona: Finn hat einen Zentrierschlüssel mit dabei und zentririert mein Hinterrad so, dass ich immerhin wieder fahren kann, auch wenn es noch sehr eiert; abends komme ich in Innsbruck an und übernachte noch bei Freunden in Lans.

Am nächsten Tag nach Hause. Viel erzählen.

Das TCR bewegt mich durchaus noch länger. Werde auch noch lange darauf angesprochen. Menschen erzählen mir, wie sie mit gefiebert haben. Das TCR (als Anlass) hat viel Verbindung geschaffen. Ich selbst bin angetan von Langstreckenradrennen. Möchte gerne noch weitere fahren, (sportlich) besser und schneller als diesmal. Fasziniert hat mich auch, dass ich das TCR als Radrennen anging, es zu einer Wall- und Pilgerfahrt und zum Schluss sogar zu Exerzitien (schweigen, beten, über wirklich wesentliche Dinge im Leben nachdenken etc.) wurde.