Liebe (Radsport-)FreundInnen,
hier ein Update zu meinen Vorbereitungen für das in 12 Tagen startende Transcontinental-Radrennen, bei dem ich nach 2017 auch in diesem Jahr starten möchte.
Ich bin sehr motiviert. Habe gut trainiert (seit 1.1. knapp über 16.000km mit rund 240.000 Höhenmeter). Bin weite Teile der Strecke abgefahren, komme mit der Navigation deutlich besser zurecht als im letzten Jahr und meine nun viel genauer zu wissen, welche Anforderungen ein solches Ultraradrennen stellt. Mein sportliches Ziel bleibt gleich bzw. ich hebe es noch leicht an: ich wäre gerne nach 9 Tagen, 23 Stunden und 59 min. im Ziel… – nebenbei wäre ich damit sicher in den Top 10, vielleicht auch in den Top 5.
Meine noch wichtigeren Ziele sind, dass ich auf Organisationen und Initiativen hinweise, die ich für wichtig und unterstützenswert halte. Da ist zunächst www.renovabis.de. Durch Renovabis wurde mir der Osten unseres Kontinents in den letzten Jahren deutlich näher gebracht. Ich finde es sehr wichtig, als Westeuropäer den Osten meines Heimatkontinents besser zu verstehen. Denn nur so kann es eine gute Einheit Europas geben, die wiederum Voraussetzung dafür ist, dass Europa eine Vorreiterrolle für eine solidarischere und nachhaltigere EINE Welt einnehmen kann. Renovbais wird auf seiner Homepage auch wieder ausführlich über das TCR und meine Aktivitäten dort berichten.
Sehr am Herzen liegt mir auch der Ökumenische Prozess http://www.umkehr-zum-leben.de/, der versucht, die Ergebnisse aus der Wissenschaft zu den großen globalen Herausforderungen (wie u.a. den Klimawandel, den Verlust der Biodiversität etc.) zu sichten und dann auch philosophisch und theologisch zu deuten – gleichzeitig die Frage zu stellen, was das für uns als ErdenbürgerInnen im 21. Jahrhundert, für uns als Gesellschaft, aber auch für die Kirchen bedeutet.
1) www.renovabis.de
2) https://voll-das-leben.net/
3) www.transcontinental.cc
Hier gibt es neben vielen Informationen zum Rennen auch immer den aktuellen Rennstand; dies funktioniert dadurch, dass alle Fahrer(innen) einen GPS-Sender am Rad montiert haben: s. Track-Leaders (wird kurz vor dem Rennen freigeschaltet).
Die Startnummern sind bereits vergeben: 1 James Hayden, 2 Björn Lenhard (meine beiden Favoriten), 15 Bernd Paul (in diesem und im letzten Jahr jeweils Zweiter hinter Bjön Lenhard), 70 Bernhard Rabold (der einzige Teilnehmer, der noch hier aus der Region kommt) und ich darf erneut mit der 146 starten.
4) wer noch mehr Infos möchte und sich mit Anderen über den Rennverlauf und alles, was einen darüber hinaus in diesem Kontext (über Gott und unsere Welt) noch bewegt, austauschen möchte, hat wieder die Möglichkeit, an einer Whatsapp-Gruppe teil zu nehmen; alle, die zuletzt schon bei meiner „TCR-Generalprobe“ bis Wien mit dabei waren, brauchen sich nicht mehr zu melden, sie sind automatisch wieder mit von der Partie (wenn sie sich nicht selbst abmelden). Alle, die neu dabei sein wollen oder im letzten Jahr schon in der Gruppe waren, dann aber nicht mehr bei den Vorbereitungstouren in diesem Jahr, melden sich bitte möglichst bald bei mir mit ihrer mobilen Telefonnummer – mein Sohn Simon oder ich nehme die entsprechenden Personen dann noch in unsere Gruppe auf
Zuletzt: auf der Vorbereitungstour kam mir der Gedanke: die Idee, mit dem Rad einmal quer durch unseren wunderbaren Kontinent zu fahren, ist so genial, dass sie erfunden werden müsste, wenn es sie noch nicht gäbe. Wir kommen durch ca. 14 Länder – in wenigen Tagen. Mit eigener Muskelkraft. nebenbei auch mit sauberer Energie. Wir erleben unterschiedliche Sprachen, Kulturen, Menschen. Wir treffen überall sehr viele hilfsbereite Menschen. Wir erleben, was uns alles verbindet. Wir bekommen in ganz kurzer Zeit ein Gefühl für Europa. Lernen Europa dadurch häufig noch mehr schätzen – und lieben. Dazu gehört, dass wir unser Europa noch weiter entwicklen möchten, hin zu einem Kontinent, der aus seinen zahlreichen (häufig auch sehr schwierigen) Erfahrungen lernt, seine Erfahrungen in den Dialog mit anderen Weltregionen einbringen möchte, um unsere EINE Welt immer friedlicher, gerechter, liebevoller und nachhaltiger zu gestalten, auf dass Leben noch lange überall auf unserem wunderbaren Planeten lebenswert bleibt oder auch wieder lebenswert wird.